Gedrängte Lust

Der Weiber stets den Hof gemacht,
Doch innerlich die Lust ihn packt.
Zunaechst versteckt und still gedacht,
Bewundert er des Mannes Akt.

Im Zwiespalt steht der Knabe wohl,
gefragt er hat, wenn auch frivol.
Der Lueste Zwang er laengst erkannt,
doch ist sein Ziel „pervers“, verbannt.

Unstillbar scheint Begierde nun,
Was wuerde er nicht alles tun.
Probiert er doch in stiller Stund,
Zu testen seinen tiefen Schlund.

Was nur des Mannes eigen ist,
Egal wie viel das Stoeckchen misst,
Verzaubert ihm die Sinne selbst,
begehrt er doch des Fleisches schnellst.

„Devot“ bekannt, das waer zu viel,
gefickt zu werden heisst das Ziel.
„Lust“, nicht mehr, ist das richt’ge Wort,
Traegt ihn die Liebe selbst stets fort.

Gesucht ist nun wer Essen kennt
und sich vielleicht „gebildet“ nennt.
Die Jahre schliesse er mit ein,
denn all zu alt darf er nicht sein.

Wer solchen Schmerz sein eigen nennt,
Tut gut wenn er die Worte kennt.
Drum melde dich bei mir der Herr,
der bereit ist mir zu geben mehr.